„Hilfe, ich habe Spotify kaputt gemacht!“ So, oder so ähnlich, könnt ihr euch meine Gefühlslage vorstellen, nachdem ich die letzten Wochen meine aktuellen Streamingzahlen gecheckt habe. Ich musste wirklich zwei Mal hinschauen, als ich die Ausschläge in meinen täglich abrufbaren Statistiken gesehen habe. Mitten im November erzielte ich mit über 40.000 Hörern an einem einzigen Tag einen neuen persönlichen Rekordwert in Sachen Spotifyhörer. Ich frage mich dabei, wo diese Entwicklung noch hinführen soll, denn so langsam wird es wirklich unheimlich.

Hörerzahlen im letzten Monat verdreifacht

Als ich Mitte März 2021 die erste Piano-Papa-Single Schaut her, das ist der Osterhas‘ auf meinem neu gegründeten Spotifykanal veröffentlichte, habe ich niemals für möglich gehalten, irgendwann einmal in solche Streaming-Größenordnungen vorzustoßen. Damals war ich überglücklich, wenn ich am Tag die 100 Streams erreicht hatte. Doch mit jeder neuen Single wuchsen mein Kanal und damit auch die Streamingzahlen an. Im letzten Monat haben meine Hörerzahlen nun noch einmal einen ordentlichen Schub erhalten und sich auf aktuell bis zu 390.000 monatliche Spotifyhörer fast verdreifacht (Stand 08.12.2023). Das ist einfach Wahnsinn!

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Der Erfolg kommt nicht von ungefähr

Für mich, als Musiker, ist es natürlich das größte, mit der eigenen Musik so viele Menschen zu erreichen. Besonders stolz bin ich darauf, dass ich diesen Erfolg als unabhängiger Künstler, komplett ohne großes Plattenlabel oder PR-Maschinerie, erreicht habe. Ich habe so viele Morgen- und Abendstunden in meine Musik gesteckt, habe vor oder nach meinem Hauptberuf als Lehrer (teilweise schon früh morgens um 5 Uhr) Songs geschrieben, produziert, Videos animiert, mich immer wieder unzählige Stunden online weitergebildet, mich mit SEO-Marketing auseinandergesetzt, Webseiten programmiert, Pläne geschmiedet, Klinken geputzt, Kontakte gepflegt und so vieles mehr.

Der Erfolg ist mir also nicht einfach zugeflogen und oft habe ich mir gedacht, warum tust du dir das alles überhaupt an? Die liebe zur Musik und die Leidenschaft für das, was ich mache, hat mich dann aber doch immer wieder angetrieben.

Für außenstehende klingt es wahrscheinlich abgedroschen, aber ich bin wirklich so dankbar, dass mir die Musik als kleiner Junge in den Schoß gefallen ist. Sie hat mir in meinem Leben so unglaublich viel gegeben, spendete mir in schwierigen Zeiten Trost oder hilft mir, vom Alltag abzuschalten. Wenn ich Musik mache, bin ich in meiner Welt. Ich kann Dinge ausdrücken, die mit Worten allein unsagbar sind. Es fühlt sich so wunderschön an! Auf die Gefahr hin, dass ich mich wiederhole – ich bin so unglaublich dankbar, dass ich die Musik in mir trage.

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